Unabhängig von der Größe eines Unternehmens ist der zuverlässige Betrieb eines Servers von entscheidender Bedeutung. Fällt dieser einmal aus, hat das keine unerheblichen Folgen oder im ärgsten Fall sogar folgenschwere Konsequenzen wie eine Betriebsunterbrechung, Datenverlust, Imageschäden und finanzielle Einbußen. Die Gründe für einen Serverausfall sind vielseitig und reichen von Hardwarefehlern und Softwareproblemen bis zu Stromausfällen oder Naturkatastrophen. Angesichts der zentralen Rolle, die Server in deiner IT-Struktur spielen, ist es wichtig, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, was ein Server überhaupt ist, warum er so wichtig ist und welche technischen als auch organisatorischen Maßnahmen du ergreifen solltest, um selbst bei einem Serverausfall gelassen zu bleiben.

Was ist ein Server?

Ein Server ist ein leistungsstarkes, technisches Gerät, das Daten, Ressourcen, Dienste oder Programme bereitstellt, auf die zugriffsberechtigte Computer, wie in deinem Büro oder Betrieb, zugreifen können. Diese werden im Fachjargon auch Clients genannt. Ein Server arbeitet innerhalb eines Netzwerks und ist darauf ausgelegt, Anfragen von bestimmten Clients zu bearbeiten und zu beantworten. Eine Antwort erfolgt je nach Anfrage in der Bereitstellung von Webseiten, dem Verwalten von E-Mails, dem Speichern von Dateien oder dem Ausführen spezifischer Anwendungen. Konzipiert ist ein Server so, dass er kontinuierlich läuft und eine hohe Zuverlässigkeit sowie schnelle Reaktionsgeschwindigkeit garantiert.

Warum ist ein Serversystem für Unternehmen so wichtig?

Serversysteme bilden das Rückgrat der IT-Infrastruktur in deinem Unternehmen. Sie stellen die Arbeit von zentralen IT-Diensten und -Anwendungen für Mail, Web und Warenwirtschaft sicher und stellen Speicherplatz zur Verfügung, der intern kaum realisierbar ist.

Genauer gesagt ist ein Server eine zentralisierte Datenverwaltung mit einem riesigen Platzangebot. Gespeicherte Daten lassen sich von allen berechtigten Computern innerhalb eines Unternehmens vom Server abrufen, verwalten und bearbeiten. Der gemeinsame Zugriff und die zuverlässige Verfügbarkeit sorgen dafür, dass Anwendungen und Ressourcen effizienter und produktiver genutzt werden. Serverkapazitäten und -funktionalitäten lassen sich skalieren und somit hinsichtlich Wachstum und sich ändernden Anforderungen anpassen.

Ein grundlegender Aspekt, warum Server so essenziell sind, ist die Datensicherheit. Mit sehr weit fortgeschrittenen Sicherheitsmaßnahmen wird die Serverumgebung zuverlässig abgesichert. Ein wesentlicher Vorteil, wenn es etwa um vertrauliche Unternehmensdaten geht. Worauf wir später nochmals zu sprechen kommen, ist die Möglichkeit bei Servern regelmäßig Backups durchzuführen und diese langfristig zu erhalten. Auch kannst du Zugriffsrechte vergeben, steuern und verwalten.

Was passiert bei einem Serverausfall?

Ein Serverausfall hat, wie bereits erwähnt, verschiedene Ursachen. Dazu zählen neben den Genannten auch Netzwerkprobleme, Überlastungen und Ressourcenengpässe oder schlichtweg menschliches Versagen. Ebenso sind Cyberangriffe wie Denial-of-Service (DoS) oder Distributed Denial-of-Service (DDoS) nicht selten oder wir treffen auf veraltete Infrastrukturen, Techniken und Programmierungen.

Ein Serverausfall hat zumeist kurz- als auch langfristige Auswirkungen auf ein Unternehmen. Diese schauen wir uns nachfolgend gemeinsam einmal näher an.

Wenn ein Server ausfällt, verlierst du und dein Team möglicherweise den Zugriff auf wichtige Daten und Anwendungen, die auf diesem Server gespeichert oder betrieben werden. Zugriffsverluste schränken erheblich die Arbeit und Produktivität ein. Aber auch eine Kommunikationsstörung zwischen E-Mail-Diensten oder anderen, internen Tools sorgt schnell für Herausforderungen. Denke hier nur an die Korrespondenz mit Kunden, Partnern, Lieferanten und Co. Sofern ein Server also durch Ausfall dafür sorgt, dass der Zugriff auf bestimmte Daten oder Prozesse nicht mehr gewährleistet ist, geht das immer zulasten eines Produktivitätsverlust samt Verzögerungen bei Projekten oder Kundenlieferungen, Auswirkungen auf den Kundenservice und Supportsysteme.

Hält ein Serverausfall länger an, kommen finanzielle Verluste hinzu. Das ist vor allem bei sehr kritischen Geschäftsprozessen der Fall. Ist im schlimmsten Fall ein Cyberangriff Ursache, so liegt die Vermutung nahe, dass die Cyberkriminellen Daten geraubt haben. Zieht dies weitere Kreise drohen Reputationsverlust, Imageschaden und Schadenersatzansprüche, was eine echte Krise zur Folge hätte.

Um solche Auswirkungen bei einem Serverausfall zu minimieren, ist es wichtig auf robuste Backup-Systeme, Disaster-Recovery-Pläne und redundante Systeme zu setzen, um die Betriebskontinuität zu gewährleisten und Schäden gering zu halten. Unsere 5 Tipps, die du im Anschluss liest, helfen dir dabei.

5 Tipps, um den Auswirkungen eines Serverausfalls vorzubeugen

Um die Auswirkungen eines Serverausfalls effektiv vorzubeugen, ist es wichtig, dass du rechtzeitig bestimmte Präventionsmaßnahmen ergreifst.

1. Tipp: Führe regelmäßige Backups durch

Regelmäßige Backups stellen sicher, dass alle Daten deines Unternehmens abseits des Servers abgesichert werden. Backups sollten idealerweise sowohl an einem physischen Ort (onsite) als auch in der Cloud gespeichert werden. Im Falle eines Serverausfalls, egal ob durch technische Defekte oder externe Ereignisse wie Feuer oder Überschwemmungen, kannst du diese schnell wiederherstellen.

2. Schaffe Redundanz

Durch das Einrichten redundanter Systeme minimierst du Ausfallzeiten. Das bedeutet, dass kritische Server und Dienste dupliziert werden, sodass im Falle eines Ausfalls nahtlos auf ein sekundäres System umgeschaltet werden kann. Erreicht wird dies durch den Einsatz von Clustering, Failover-Mechanismen oder durch verteilte Datenzentren.

3. Halte Wartung und Updates ein

Achte darauf, dass du deine Serverhardware regelmäßig überprüfst und alle Softwarekomponenten, einschließlich Betriebssysteme und Anwendungen, auf dem neuesten Stand gehalten werden. So schließt du Sicherheitslücken und reduziert die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen aufgrund veralteter Technologie.

4. Erstelle einen Disaster-Recovery-Plan

Ein gut durchdachter Disaster-Recovery-Plan enthält detaillierte Schritte, wie im Falle eines Serverausfalls vorzugehen ist. Dazu gehören die Identifizierung kritischer Systeme und Daten, die Festlegung von Verantwortlichkeiten im Notfall, die Erstellung von Wiederherstellungsverfahren und die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung des gesamten Plans. Zudem sorgt die Durchführung regelmäßiger Tests des Recovery-Plans, dass im Ernstfall alles reibungslos funktioniert.

5. Implementiere ein Überwachungssystem

Um Probleme frühzeitig zu erkennen und größere Ausfälle zu verhindern, eignet sich die Implementierung eines Überwachungssystems, das in der Lage ist, den Server hinsichtlich Auslastung, Leistung und möglichen Fehlern kontinuierlich zu überwachen. Bei Anzeichen von Problemen sollte das System automatisch Alarm schlagen, damit dein IT-Team schnell reagieren kann.

Noch einfacher wird es, wenn du auf die Erfahrung und Expertise der Experten von ZECH·IT für die Serversicherheit deines Unternehmens zurückgreifst. Was wir für dich tun können?

Wir entwickeln für dein Unternehmen einen maßgeschneiderten Backup- und Recovery-Plan und implementieren die ausgewählte Backup-Lösung. Um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert, stellen wir dir täglich einen Bericht zur Verfügung, der die Funktionsfähigkeit des Backups überprüft. Sollte ein Notfall eintreten, sind wir umgehend vor Ort, um die Wiederherstellung deiner Daten schnell und effizient durchzuführen.